Daten, Daten und Datenmangel: Zur Rolle der Sozialforschung in Krisen. Und wieder die Frage: Was sind die Lehren aus der Pandemie?

In der Pandemie war es oft Thema: Es mangelt an Daten. Und es wurde oft gefordert, die Sozialwissenschaften in der Krisenbewältigung besser einzubinden. Doch inwiefern hängen die beiden Punkte zusammen? Und welchen Anteil hatten die Sozialwissenschaften selbst an der Situation? Denn das Generieren guter Daten über die Einstellungen und das Verhalten von Menschen bedeutet einen erheblichen Aufwand. Eine Online-Umfrage liefert längst nicht dasselbe Wissen wie ein repräsentatives Langzeit-Panel, vernetzt mit weiteren Daten. Die Corona-Krise hat insofern auch innerhalb der Sozialwissenschaften die Diskussion verstärkt, ob sich die Fächer methodisch besser aufstellen müssen. Anstoßen will das etwa das neue DFG-Forschungsprojekt „New Data Spaces for the Social Sciences“.

Dazu dieser Beitrag:

➔ Deutschlandfunk: Daten, Daten, Datenmangel. Wie Sozialforschung in Krisen besser helfen könnte (25.05.2023)

Und ergänzend zu einer Frage, die uns seit Beginn des Semesters immer wieder begegnet:

➔ SWR: Nach Corona – Was sind die Lehren aus der Pandemie? (26.05.2023)
»Grundschüler, die nicht richtig lesen können; Menschen, die wegen möglicher Impfschäden vor Gericht ziehen; ein Gesundheitsminister, der rund um die Uhr von Personenschützern bewacht werden muss: Die Corona-Pandemie ist zwar offiziell vorbei, ihre Spuren sind aber nach wie vor sichtbar. Während eine vom Virus gezeichnete Gesellschaft versucht, nach vorne zu schauen, die Strapazen von Schulschließungen und Kontaktverboten hinter sich zu lassen, gibt es gleichzeitig das Bedürfnis nach einer Aufarbeitung der Corona-Politik: Wie gut hat das Krisenmanagement funktioniert? Wer hat welche Fehler gemacht? Und wie bereiten wir uns auf ähnliche Bedrohungen besser vor? Michael Risel diskutiert mit Dr. Christina Berndt – Wissenschaftsjournalistin, Süddeutsche Zeitung; Prof. Dr. Armin Grau – Bundestagsabgeordneter „Bündnis 90/Die Grünen“; Prof. Dr. Alexander Kekulé – Virologe und Epidemiologe; Dr. René Schlott – Historiker und Publizist, Berlin.«